Abteilungsleiter bleibt/Kassier geht

- Gunthild Schulte-Hoppe

Abteilungsleiter Werner Feiri (links) und sein Stellvertreter Oliver Klenk werden zukünftig von Kassierin Claudia Trenkle unterstützt. Foto: Gunthild Schulte-Hoppe

Ein entspannter Kassier, eine abgebrochene Saison und ein wiedergewählter Vorstand: So lässt sich die Jahreshauptversammlung der VfB-Volleyballabteilung in wenigen Worten zusammenfassen. Rund 40 Gäste hatten sich dazu im VfB-Stadionrestaurant eingefunden.
 
Abteilungsleiter Werner Feiri beschrieb in seinen einleitenden Worten den VfB-Gesamtverein als ein großes Mietshaus, in dem die Volleyballabteilung eine von 22 Mieterinnen sei. „Mein Dank geht an die Stadt Friedrichshafen, dass sie dieses Mietshaus und damit das gesellschaftliche Leben in der Stadt unterstützt“, sagte Feiri. Das spiele gerade im Hinblick auf die vielfältige Jugendarbeit in den einzelnen Abteilungen eine wichtige Rolle. Auch die gute Zusammenarbeit mit dem Hauptverein sowie der Volleyball GmbH und dem Bundesstützpunkt Nachwuchs betonte er. 

Gute Vereins- und Jugendarbeit steht und fällt mit guten Trainerinnen und Trainern. Deshalb gebührte Feiris besonderer Dank den Übungsleiterinnen und -leitern, die sich mehrmals in der Woche und an den Wochenenden um den Volleyballnachwuchs kümmern. „Wir sind stolz, dass es euch gibt und sind froh, dass wir euch haben“, so der Abteilungsleiter. Er ging außerdem auf das Leitbild der Volleyballabteilung ein, das zum Download bereitsteht. Dieses hat der Abteilungsvorstand aufbauend auf eine Mitgliederbefragung entwickelt.


Die Berichte aus dem weiblichen und männlichen Jugendbereich sowie dem Seniorenbereich und „Volleyball macht Schule“ fielen recht kurz aus. Schließlich hatte das Corona-Virus im März zum sofortigen Saisonabbruch geführt. Das Damenteam konnte dadurch seine Aufstiegschance nicht nutzen.

„Meine Gesichtszüge sind deutlich entspannter als im letzten Jahr“, stieg Kassier Thilo Späth-Westerholt in seinen Bericht ein. Der Grund: Nach mehreren Großereignissen in 2019 – Beach Days, Deutsche U16-Meisterschaft und einer Spendenaktion der Sparkasse Bodensee für einen neuen Kleinbus – übertrafen die Einnahmen die Ausgaben um 5000 Euro. Wie sich die Corona-Pandemie auf die Abteilungskasse auswirkt, bleibt hingegen noch abzuwarten. Erfreulich in diesem Zusammenhang: Die Übungsleiter haben während des Lockdowns auf ihr Geld verzichtet, hob Werner Feiri dankend hervor. 


Nach zwei Jahren gibt Späth-Westerholt sein Amt ab, um sich als Geschäftsführer voll und ganz auf die Volleyball GmbH zu konzentrieren. Seine Nachfolge tritt seine Arbeitskollegin aus Sparkassen-Zeiten, Claudia Trenkle, an. Sie ist neu in den Vorstand gewählt worden. Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen sprach die Versammlung dem Vorsitzenden Werner Feiri ebenso wie seinem Stellvertreter Oliver Klenk das Vertrauen für weitere zwei Jahre aus. Als Kassenprüfer wurden Thomas Fuchs und Meike Feiri in ihren Ämtern bestätigt. 


Unter dem letzten Tagesordnungspunkt verabschiedete Werner Feiri zwei Weggefährten aus der Volleyballabteilung: Pressesprecherin Gunthild Schulte-Hoppe, die nach zwölfjähriger Tätigkeit im Bereich Öffentlichkeitsarbeit ihr Engagement auf die Volley YoungStars konzentrieren will und Trainer Agron Jakupi, der in den vergangenen zwei Jahren für die Entwicklung der Damenmannschaft verantwortlich zeichnete. 

Werner Feiris Blick in die Zukunft fiel Corona-bedingt verhalten aus. So ist es unklar, ob das vereinsinterne Weihnachtsturnier gespielt werden kann. „Wir haben viel vor, mal sehen, was uns Corona erlaubt“. Mit diesen Worten schloss Feiri die Sitzung nach knapp zwei Stunden.