Drei Top-10 Platzierungen bei den deutschen U16 Beachmeisterschaften

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Bei strahlendem Sonnenschein und super Beachwetter fanden vom 08.07.2022 bis 10.07.2022 die deutschen Beachmeisterschaften U 16 in Freiburg statt. Am Freitagmorgen trafen sich jeweils 32 Teams der Jungen und Mädchen aus ganz Deutschland zu einer packenden Beachvolleyballmeisterschaft um sich den Titel Deutscher Beachmeister U16 zu erkämpfen. Am Freitag wurden die Vorrundenspiele ausgetragen und der 1. der jeweiligen Gruppe hat sich direkt in den Gewinnerpool qualifiziert und spielte um die Plätze 1-16. Niklas Kluge (VfB Friedrichshafen) und Laurin Schiegl (Ludwigsburg) qualifizierten sich direkt und ungeschlagen als Gruppenerster in den Gewinnerpool. Maximilian Eckardt (VfB Friedrichshafen) und Aaron Schober (TSV Dettingen) starteten in der Vorrunde gegen Flensburg/ Lübeck mit einem deutlichen 2:0. Gegen die Grafinger hatten sie es im 2. Spiel jedoch schwer und so konnten sie sich im Tiebreak nicht durchsetzen. Im Spiel gegen Bocholt holten sie sich anschließend im Tiebreak einen weiteren Sieg. Nun mussten Maxe und Aaron sich im Kreuzvergleich gegen Heidelberg behaupten, um sich in den Gewinnerpool zurück zu spielen, welches ihn eindrucksvoll mit einem 2:0 Sieg gelang. Am Samstagmorgen ging es ausgeruht weiter: Laurin Schiegl und Niklas Kluge spielten gegen Leipzig. Dieses spannende Spiel gewannen die Jungs souverän mit 2:0. Als nächstes stand ein sehr starkes Team aus Kriftel an, leider konnten sie den Gegnern hier nur einen Satz abnehmen und verloren 2:1. Dann stand am Abend ein weiteres Spiel gegen ein Team aus Grafing an. Doch irgendwie fanden Laurin und Niklas nicht ins Spiel und mussten sich mit 2:0 geschlagen geben und landeten damit auf Platz 9 von 32 Mannschaften. Eckardt und Schober gewannen morgens das erste Spiel gegen den TV Baden 2:0 und sahen sich im Zweiten Spiel dem 1. Bayrischen Team gegenüber. Diesem späteren Gewinnerteam mussten sie sich 0:2 geschlagen geben, da diese fehlerlos und souverän spielten. In den nächsten 2 Spielen gegen Erfurt und gegen ein weiteres Team aus Grafing setzten sie sich wieder im Tiebreak durch. Dieses letzte, spannende Spiel am Samstagabend genoss bereits ein tolles Publikum, super Stimmung und kam einem Finalspiel gefühlt schon sehr nah.
Am Sonntagmorgen lieferten sich Eckardt und Schober nach anfänglichen Schwierigkeiten ein spannendes Spiel, sehr zur Freude der mitgereisten Fans und Spielerkollegen. Am Ende mussten sie sich aber leider mit einem 2:1 gegen zwei Grafinger zufriedengeben. Letztendlich erreichten sie einen respektablen 5. Platz! Sieger des Jungenturniers wurde am Ende ebenfalls ein Team aus Grafing, die sich gegen ein Berliner Duo im Finale durchsetzten.  Auch im Mädchenbereich sah man ein Team mit Häfler Beteiligung bei der Deutschen Meisterschaft: Qualifiziert hatten sich das Team aus Emma Tischer (VfB Friedrichshafen) und Sophia Pampel (TSV Mimmenhausen), die gut vorbereitet und voller Vorfreude nach Freiburg fuhren. Am Donnerstagmorgen verletzte sich Sophia leider bei einer der letzten Trainingseinheiten, weshalb sich das Team in der letzten Minute für einen Partnerwechsel entschied. Die Freiburgerin Smillla Möllinger (2007) sprang ein und ermöglichte so Emma eine Turnierteilnahme. So kam es zu einem „Blind-date“ am Netz, da beide noch nie zusammen trainiert oder gespielt hatten. Mit der neuen Partnerin war jetzt einfach das Ziel, das Turnier überhaupt spielen zu können und von Spiel zu Spiel zu genießen, ohne großem Druck hinsichtlich einer Platzierung. Sie starteten natürlich erst mal mit kleineren Abstimmungsproblemen in das Turnier und auch mit dem Problem, dass jetzt zwei Abwehrspielerinnen auf derselben Seite des Netzes standen. Sie fanden dann aber im Verlauf der Gruppenphase sehr gut zueinander und im Überkreuzspiel hat es dann schon richtig gut funktioniert. Am Morgen des zweiten Tages (Ab jetzt Double Out -System) haben sie dann ihre stärkste Turnierleistung gezeigt und klar gewonnen. Die nächsten Gegner waren deutlich großgewachsener, ohne Block wurde es schwer und dann waren natürlich auch mittlerweile die top Teams aus Deutschland unter sich. Gegen die sehr gut eingespielten Bayern mit ihren harten Aufschlägen in die Konfliktzone mussten sie sich dann auch knapp geschlagen geben. Das quasi zusammengewürfelte Team erzielte schlussendlich einen hervorragenden 9. Platz und war überaus glücklich, nach dem Turnier unter den besonderen Umständen.