Fröhliche Weihnachten

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Liebe Spielerinnen und Spieler, liebe Eltern, liebe passive Mitglieder, liebe Sponsoren, Gönner und Förderer unserer Volleyballfamilie, ein vom Corona-Virus geprägtes Jahr geht zu Ende. In meiner Weihnachtspost vom letzten Jahr lag der Ausblick auf der Arbeit im Team. Dabei hatte ich nicht erahnen können, wie groß die Herausforderungen in diesem Jahr tatsächlich werden und wie wichtig die Teamarbeit werden würde. Daher bitte ich um Verständnis, wenn ich in der diesjährigen Weihnachtspost auf diese Ereignisse eingehe. Die Volleyballfamilie wurde mit der Nachricht überrascht, dass die ARENA aus Sicherheitsgründen für den Spielbetrieb sofort geschlossen wird. Was die ARENA für uns bedeutet hat, machen die nachfolgenden Zeilen deutlich. Diese Informationen haben auch die Stadtverwaltung und der Gemeinderat erhalten. ZF-Arena / Heimstätte der Volleyballamateure VfB Hier haben 300 Volleyballer*innen davon ca. 220 Kinder und Jugendliche ihre Heimat gehabt, überwiegend hier trainiert und die Heimspiele bestritten. Sie war ein Ort der Begegnung mit den Spielern des Bundesstützpunkts (Young Stars) und den Profis des Vereins. Gegenseitiger Trainingsbesuch. Motivation für unsere Kinder und Jugendliche. Sie war ein Ort der kurzen Wege (Räumlichkeiten in der Arena) und für viele Kinder / Jugendliche mit dem Fahrrad erreichbar. Es wurde der Leistungssport im Volleyball gefördert hat (Leistungszentrum für den weiblichen und männlichen Bereich). Bundesweit anerkannte Jugendarbeit fand hier statt. Es wurden viele Kadermaßnahmen, an dem auch unsere Kinder und Jugendlichen teilgenommen haben, durchgeführt. Sie war ein Ort der Begegnung mit den Sportarten Leichtathletik, Turnen, Badminton und Fußball. Was hat sich verändert? Die Trainingszeiten wurden in andere Hallen verlagert. Es sind aber nicht genügend Hallenzeiten vorhanden. Es müssen schon Kinder abgelehnt werden. Trainer können nicht mehr so viele Trainings anbieten, da der Wechsel zwischen den Hallen organisatorisch nicht möglich ist. Die „neuen“ Hallen müssen mit den erforderlichen volleyballspezifischen Materialien ausgestattet werden, was ein finanzieller Mehraufwand für die Abteilung ist. Fahrgemeinschaften müssen neu und regelmäßig organisiert werden, da nicht alle Sportstätten mit dem Fahrrad erreichbar sind. Die Heimspiele finden dezentral statt und erzeugen einen hohen personellen Aufwand. Kadermaßnahmen entfallen. Die Struktur im Leistungssport bricht weg. Der Kontakt zu den Young Stars und den Profis ist nicht gegeben. Die Vorbilder fehlen. Die Kontakte zu den anderen Sportarten verringern sich, da man keine echte Heimat hat. Unsere Abteilung ist ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Auch bei uns gibt es Ungeimpfte, Geimpfte, Genesene und mittlerweile auch viele, die schon die Booster-Impfung erhalten haben. Die sich ändernden Corona-Verordnungen hatten Einfluss auf die Teilnahme der Spielerinnen und Spieler bzw. Trainerinnen und Trainer am Trainingsbetrieb bzw. an den Spieltagen. In der Kommunikation untereinander hat es manchmal gehapert. Hier können wir noch besser werden. Groß war die Freude als wir dieses Jahr den Spielbetrieb wieder aufnehmen durften. Trotz weniger Trainingseinheiten im Sand haben unsere Jugendmannschaften Württembergische Meisterschaften errungen und sich für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert. Auch hier waren unsere „Mädels und Jungs“ erfolgreich und haben den Verband sowie den Verein würdevoll vertreten. Auch in die Hallensaison sind unsere Kinder und Jugendliche sehr gut gestartet. Für viele haben sich aufgrund der geänderten Hallenbelegungspläne mehrfach die Trainingszeiten- und Orte veränderte. Keine leichte Aufgabe für alle. Leider haben die Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden, was einerseits sehr schade für die Spielerinnen und Spieler als auch andererseits für die Geschwister und Eltern war. Trotz der fehlenden Unterstützung haben sich unsere Jüngsten im weiblichen und im männlichen Bereich für die Württembergische Meisterschaften qualifiziert. Bei den älteren Jahrgängen stehen die Wettbewerbe noch aus. Auch hier werden wir bestimmt erfolgreich abschneiden. Diese schwierigen Rahmenbedingungen haben alle vor große Herausforderungen gestellt. Es ist uns - aus meiner Sicht – gelungen, sie gut zu meistern. Dazu haben alle beigetragen. Alleine hätten wir es nicht geschafft. Im Namen des erweiterten Vorstands bedanke ich mich bei den Spielerinnen und Spielern, den Eltern, unseren Trainerinnen und Trainer, unseren passiven Mitgliedern für Ihr Engagement. Diese Struktur aufrecht zu erhalten erfordert unter anderem den Einsatz von Finanzen. Diese wurden uns auch von unseren Sponsoren, Gönnern und Förderern zur Verfügung gestellt, wofür ich mich ganz herzlich bei Ihnen bedanke. Das ist Teamwork! Abschließend wünsche ich im Namen der Volleyballfamilie allen ein gesegnetes besinnliches und frohes Weihnachtsfest, einen guten Rutsch ins neue Jahr und alles Gute für das Jahr 2022. Bleiben Sie bitte alle gesund. Herzliche Grüße Werner Feiri Abteilungsleiter Volleyball