Am Wochenende am 24. Und 25. Juni 2023 wurde die höchste Meisterschaft der U13 im Volleyballsport in Ettlingen ausgetragen.
Aus den drei Landesverbänden: Nord- und Südbaden, sowie Württemberg hatten sich die drei besten Mannschaften für das Regionalspielfest qualifiziert. Des Weiteren waren der Ausrichter Ettlingen, sowie zwei BaWü-Auswahlmannschaften mit dabei.
Für die Häfler liefen insgesamt 9 Jugendliche auf: Mara Bäzner für die BaWü Auswahl weiblich (Platz 4), Johann Schneer und Niklas Kohler für die männliche BaWü Auswahl (Platz 8 und 10). Und als drittplatzierter der Württembergischen Meisterschaft trat der VfB Friedrichshafen mit folgenden sechs Jungs an: Philipp Schmoll, Peter Tobias, Urs Mack, Jannis Rauch, Sam Bertele und Felix Hameister.
Zu Beginn traten sowohl bei den Mädels wie bei den Jungs zwölf Mannschaften in drei Vierergruppen, im Modus jeder gegen jeden an.
Der VfB erwischte mit dem SSC Karlsruhe, VC Offenburg und einem BaWü Team direkt die Hammergruppe. Nach einem gelungenen Auftaktsieg gegen Offenburg (2:0) musste man sich direkt mit dem Mitfavoriten und Gastgebernachbar Karlsruhe ins Duell gehen. Nach ansehnlicher Aufholjagd im ersten Satz drehten die Häfler noch Satz eins, mussten sich aber im zweiten und dritten Satz letztendlich knapp geschlagen geben. Das Abschlussspiel der Gruppe C gegen die BaWü Auswahl ging ebenfalls mit 2:0 an die Häfler.
Die zwei besten Teams der drei Gruppen bildeten eine neue Sechsergruppe, in der jeder gegen jeden Spielte, lediglich die 2:1 Niederlage aus der Gruppenphase gegen Karlsruhe wurde mit in die Wertung genommen. Am Abend durfte man nochmal bei glühender Hitze gegen den TV Rottenburg 1 antreten. Leider merkte man den Jungs die Belastung an und es gelang recht wenig, Endstand 0:2.
Nach einer kurzen Nacht in der Sporthalle mit allen Mannschaften ging es am Sonntagfrüh bereits um 9 Uhr wieder los.
Die ersten beiden Spiele gegen Karlsruhe 2 und Rottenburg 2 wurden souverän gewonnen und zum Schluss wartete noch die ungeschlagene Mannschaft der FT Freiburg. Die Häfler spielten wie aus einem Guss, nahezu jede Annahme gelang, viel Druck im Aufschlag und gute Angriffsvarianten brachten den leicht überraschenden ersten Satzgewinn. Im zweiten Satz stand die gesamte Halle um das Feld herum und peitschen die beiden Teams nach vorne. Auch in Durchgang zwei behielt der VfB die Nerven und führte lange, ehe sich Philipp Schmoll bei einer Rettungsaktion verletzte und ausgewechselt werden musste. Ein kleiner Bruch im Spiel war direkt zu merken, die Häfler gerieten in Rückstand und verloren am Ende wenn auch nur äußerst knapp den zweiten Durchgang. Auch der dritte Satz blieb hart umkämpft, Freiburg agierte nun sicherer und gefährlicher, doch der VfB hielt dagegen, schlussendlich gelang es den Häflern Freiburg „nur“ einen Satz abzunehmen, was bis dato noch keiner anderen Mannschaft gelang. Doch die Leistung und die Entwicklung des VfB blieb in den Hinterköpfen aller Spieler, Trainer und Zuschauer.
Am Ende belegte man einen vierten Platz, durch die Niederlagen gegen Karlsruhe und Rottenburg, die man sicherlich auch verhindern hätte können. Im nächsten Jahr werden die Häfler wieder angreifen und dann schauen wir, wie weit die Reise geht.